Ankereffekt und Risikoprämie anhand einer Crowdfunding-Kampagne
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Zitationsvorschlag

Ankereffekt und Risikoprämie anhand einer Crowdfunding-Kampagne. (2017). Junior Management Science, 2(3), 73-103. https://doi.org/10.5282/jums/v2i3pp73-103

Abstract

Als „Crowdfunding“ wird eine alternative Finanzierungsform bezeichnet, die in den letzten Jahren sowohl im nationalen Rahmen der Schweiz, als auch im internationalen Kontext Wachstumsraten im dreistelligen Prozentbereich aufwies. Die vorliegende Arbeit untersucht die Existenz des Ankereffektes in Form einer unverbindlichen Preisempfehlung und die allfällige Risikoprämie in Bezug auf die Subkategorie des „reward-based Crowdfundings“. Im Rahmen dieser Arbeit wurde eine onlinebasierte, experimentelle Befragung durchgeführt. Mittels einer mehrfaktoriellen univariaten Varianzanalyse konnte gezeigt werden, dass der Ankereffekt – zumindest im Fall der Personen, die am Experiment dieser Arbeit teilgenommen haben – im Bereich des reward-based Crowdfundings auftritt und der Effekt nach Cohen als stark einzustufen ist. Weiter zeigt die im Rahmen dieser Arbeit durchgeführte Studie, dass die Unterstützer einer reward-based Crowdfunding-Kampagne für ihr eingegangenes Risiko entschädigt werden möchten und somit eine Risikoprämie verlangen. Dieser Risikozuschlag kann als Teil der Finanzierungskosten von Crowdfunding-Projekten interpretiert werden.

Keywords: Ankereffekt, Crowdfunding, reward-based Crowdfunding, Risikoprämie

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