Inkommensurabilität – Implikationen für die evolutionäre Organisationstheorie unter begriffstheoretischer und epistemologischer Perspektive
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Zitationsvorschlag

Inkommensurabilität – Implikationen für die evolutionäre Organisationstheorie unter begriffstheoretischer und epistemologischer Perspektive. (2016). Junior Management Science, 1(1), 188-215. https://doi.org/10.5282/jums/v1i1pp188-215

Abstract

Innerhalb der Organisationstheorie ist ein Theoriepluralismus zu konstatieren, der sich in einer Vielzahl unterschiedlicher Erklärungsansätze und Konzeptualisierungen des Verhaltens betriebswirtschaftlich organisierter Unternehmen äussert. Drehund Angelpunkt für die Beantwortung der Frage, wie dieser Theoriepluralismus zu bewerten ist, bildet der Begriff der Inkommensurabilität. Die vorliegende Untersuchung nimmt sich dieser Thematik an. In einem ersten Schritt wird der Begriff der Inkommensurabilität analysiert. Zielpunkt dieser Begriffsklärung ist ein metatheoretischer Bezugsrahmen, der mit einer begriffstheoretischen und einer epistemologischen Bedingung ein Kriterienpaket bereithält, welches die Grundlagen der Inkommensurabilität sicht- und handhabbar macht. Anhand dieses Bezugsrahmens werden in einem zweiten Schritt exemplarisch Implikationen der Inkommensurabilitätsthematik für die evolutionäre Organisationstheorie dargelegt. Die Implikationen werden in Form von acht inter- und intratheoretischen Befunden erläutert.

Diese Argumentationslinie ermöglicht abschliessend eine reflektierte Einschätzung des Theoriepluralismus und die Exponierung einer neuen Forschungsstrategie für die Grundlagendebatte in der Organisationstheorie.

Keywords: Theoriepluralismus, Inkommensurabilität, Thomas S. Kuhn, Evolutionäre Organisationstheorie

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